Soziale Ungleichheit hat Auswirkungen auf das Konsumverhalten unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Höhere Einkommen und Vermögen ermöglichen ressourcenintensivere Lebensstile, während ärmere Haushalte stärker eingeschränkt und von steigenden Lebenshaltungskosten zusätzlich betroffen sind. Dieses Ungleichgewicht beeinflusst den Übergang zu nachhaltigeren Konsumpraktiken. Besserverdienende haben tendenziell größere Einsparpotenziale aber tun sich möglicherweise schwer, Gewohnheiten zu verändern. Finanziell schlechter gestellte Gruppen hingegen werden durch Maßnahmen wie die CO2-Bepreisung verhältnismäßig mehr belastet. Neben Folgen für nachhaltiges Kaufverhalten und den Energieverbrauch kann sich soziale Ungleichheit auch auf die Betroffenheit durch Naturereignisse und den Umgang mit digitalen Inhalten auswirken. Somit knüpft das Thema an weitere Schwerpunkte des SVRV an.